Mit vollem Bauch schreibt sichs gern Editorial. Der Redakteur hat drei Stück von Heinz´ leckerem und gehaltvollen Kuchen im Bauch. Leider konntet Ihr ihn nicht sehen, mit einem großen A im Kreis oben drauf. Es war wirklich ein Jammer, das Ding anzuschneiden. Aber so ist das: Das Leben ist ein einziges Abschiednehmen, und sei es nur von einem besonders schönen Kuchen.
Das wäre jetzt der perfekte Übergang zu einem Abschiedseditorial: Demi sagt allen ade. Aber leider wär das nicht wahr. Die Red braucht nämlich dringend einen Knecht, der alle zwei Wochen am Mittwoch die Peitsche schwingt, aber gewalt- und herrschaftsfrei.
(Eigentlich sollte im letzten Satz nach Mittwoch stehen: den Unimut von der Altstadt ins Feld transportiert.) Aber der Schreiber des Editorials hat zum ersten Mal überhaupt zu Heinz gewechselt, der es richtig bedauert, beim Erscheinen des Unimuts nichts mehr Neues zu finden. Früher hat er sich darauf immer gefreut.
Und schließlich schreibt der das Editorial Vertik gespggt mit Dibbfehlern weilß etzt scvhnell gehen muß!
Auf wiedersehen es war so schön , schaun'siemal wider rein so kann das Leben sein , enemenemiste , Is die scheß seit etz bald voll, ..., vieleicht noch 'n Sonderzeichen gefällig zum Abschluß? ein momentchen (die großschreibung dauert jetzt zu lang, verzeiht mir edlen germanisten , es hatnicht sollen sein, doch in der not fließt das wasser nach sieben oder so ähnlich ach o, ja das sonderzeichen:{SONDZEICHEN 170 \f "Symbol"}! scheee gell noch ein sätzchen , ja, und tschüüüüüüüüüüüüüß!
Wie wichtig EDV-Kenntnisse im Studium sind, zeigt sich zum Beispiel im Erziehungswissenschaftlichen Seminar:
In den Hörsälen und den Seminarräumen wird die STAPELVERARBEITUNG versucht. Der ERWEITERUNGSSPEICHER ist voll ausgelastet und sogar der EXPANSIONSSPEICHER ist bis zum letzten Plätzchen belegt. Seminare werden in verschiedene PARTITIONEN aufgeteilt, um die Überlast zu bewältigen. Sogar durch DEFRAGMENTATION läßt sich kaum noch Platz im Hörsaal schaffen. Die Vorraussetzungen für DOUBLESPACE gibt es nicht. Die CONFIG.SYS des Seminars ist längst überholt, es wird aber immer nur die AUTOEXEC.BAT aufgefüllt mit Aufgaben, die das Seminar kaum noch bewältigen kann. Das MOTHERBOARD ist voll besetzt und weil es nicht mit dem Wachstum der Universität erneuert wurde, ist es nicht in der Lage, neue CPUs zu tolerieren. Die USER haben nicht die Möglichkeit, mit dieser veralteten HARD- und SOFTWARE sinnvolle Arbeit zu leisten. Das SYSTEM ist nicht mehr kompatibel zu den Vorstellungen der ADMINs. Diese sehen es nicht ein, die Situation zu verbessern, so daß ein SYSTEMABSTURZ in den nächsten Semestern wohl zu erwarten ist.
Verwirrt? Fragt im EWS. Oder in Euerem Fachbereich.
Wann? Am 06.02.1996 um 19.00 Uhr
Wo? NU (Neue Uni), HS (siehe Aushang dort)
Es geht vor allem um Zeitmanagement und Prüfungsorganisation.
Zu diesen Themen haben wir Herrn Held vom Landeslehrerprüfungamt, Herrn Schultz von der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) Rhein-Neckar und Herrn Zahn von der ZSB (Zentralen Studienberatung) eingeladen.
P.S. Wir planen im nächsten Semester eine ähnliche Veranstaltung für StudienanfängerInnen.
Falls ihr keine Zeit haben solltet zu kommen, könnt ihr euch jetzt in dem, in der FSK erhältlichen, LehramtsReader (1 DM) des AK Lehramt über einige wichtige Punkte informieren.
Im übrigen ist eine zweite, verbesserte (Also meldet euch !) Auflage in Arbeit!
Diesem (neben-/untenstehenden) Aufruf werdet Ihr (hoffentlich) in den nächsten Wochen noch häufiger begegnen. Er ist formuliert vom Aktionsbündnis Zahltag; adressiert ist er an die Parlamente und die HRK (Hochschulrektorenkonfernez). Ziel der Aktion ist es, bis Ende Januar prominente ErstunterzeichnerInnen zu finden. Mit deren Unterschriften wird der Aufruf dann weiter (bundesweit?!) veröffentlicht und spätestens an dieser Stelle seid ihr dann gefragt (Wer `nen guten Draht zu irgendwelchen "prominenten" MitbürgerInnen, Organisationen etc. hat, darf sich gerne hier im ZFB (Zentralens Fachschaftenbüro, Lauerstr. 1, HD) melden. Bis zu der Demonstration am Donnerstag, den 08. Februar sollen möglichst viele Unterschriften zusammenkommen, hoffentlich auch Eure! (Ziel sind mind. 10.000 Unterschriften!) Diese sollen auf der Demonstration VertreterInnen der im bundestag vertretenen Parteien gegen Quittung (!) übergeben werden. Sollte es zu einem allgemeinen bundesweiten Aufseufzen der Erleichterung (Endlich macht mal jemand etwas!), zu Begeisterungsausbrüchen und spontanen Solidaritätsbekundungen kommen, könnte die Aktion bundesweit ausgedehnt werden. |
Eine Reform der deutschen Hochschulen ist dringend notwendig. Ihre finanzielle Si
tuation wurde in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, weil trotz stetig zuhnehmender Studierendenzahl die Ausgaben für die Hochschulen stagnierend bzw. die Regierung systematisch Gelder in andere Bereiche umverteilen. Ein stetiger Abbau demokratischer Mitbestimmungsrechte der Studierenden und eine Verschulung des Studiums gingen mit dieser Entwicklung einher.
Angesichts dieser drängender Probleme beschränken sich die Lösungsangebote der Verantwortlichen jedoch auf Studiengebühren, Bafög-Verzinsung und immer straffere Studien- und Prüfungsordnungen. Ohne die Ursachen der Situation anzutasten, würde diese Maßnahmen den Charakter der Hochschulen endgültig verändern: Die finanzielle Leistungsfähigkeit der Studierenden wäre das ausschließliche Kriterium für ihre Auswahl, und das Ziel der Chancengleichheit würde vollends aufgegeben. Selbst wer sich dann noch eine Hochschulausbildung leisten könnte, wäre in noch stärkerem Maße als bisher wirtschaftlichem Druck ausgesetzt und mit einem Schmalspurstudium nach den Maßstäben kurzfristiger ökonomischer Verwertbarkeit konfrontiert.
Die Folgen der miserablen Bildungspolitik der Vergangenheit würden dadurch auf die Studierenden abgewälzt. Damit fügen sich die aktuellen Pläne zur sogennanten. Hochschulreform nahtlos in die derzeitige Politik des allgemeinen Sozialkahlschlages ein, die mit dem Argument der leeren Kassen legitimiert.
Die Unterzeichnenden fordern deshalb:
Der Heidelberger Aufruf ist kein Versuch egoistischer Besitzstandswahrung, sondern ein Beitrag zur Förderung einer demokratischen und sozialen Gesellschaft. Wir erklären uns solidarisch mit allen, die - auch außerhalb der Hochschulen - dasselbe Ziel verfolgen, und rufen sie zum gemeinsamen Protest auf.
Der Aufruf ist adressiert an die Parlamente und die HRK:
Schon im UNiMUT 105 haben wir groß auf einen Projekttag der Altertümler (Klassische Philologie, Alte Geschichte, Vorderasiatische Archäologie, Ur. und Frühgeschichte, Klassische Archäologie und Ägyptologie) hingewiesen; bestimmt warten jetzt schon alle auf bronzezeitliche, römische und altägyptische Speisen und Getränke, die Vorführung handwerklicher Tätigkeiten und allerlei andere Lustbarkeiten. Diejenigen aber, die keinen chefmäßigen Terminkalender haben, seien hier nochmal dran erinntert:
Der Projekttag findet am Sonntag, den 28. Januar 1996 in der Zeit zwischen 12:00 und 18:00 Uhr im Marstallhof 4 auf allen Etagen des Instituts für Orientalistik und Altertumswissenschaften statt.
Es wird noch mehr geboten: Einblicke in den alltäglichen Ablauf eines archäologischen Instituts (nicht nur in der stickigen Bibliothek), Aktivitäten von Heidelberger StudentInnen im In- und Ausland, Blick über die Schulter des Restaurators, Rundgänge durch die Sammlungen der Institute.
Nicht zuletzt könnt Ihr mit Studis von Orchideenfächern über Sinn und Zweck Ihrer Fachrichtung diskutieren. Da müssen doch die Medis und die Juristen kommen, oder nicht?
Der Verein Öko-Stadt Rhein-Neckar hat ein neues Auto. Wenn ihr Euch wundert, warum uns das eine Meldung wert ist, habt ihr keine Ahnung, war der Verein Öko-Stadt macht. Er vernetzt nämlich Menschen, die ihre Konsumgüter, von der Nähmaschine über Skier und eben Autos, miteinander teilen. Dies geschieht aus der weisen Einsicht heraus, daß es nicht notwendig ist, daß 10 Leute ihre Nähmaschinen 90% der Zeit im Schrank verstauben lassen. Also: Teilen ist die Devise. Das dieses auch ganz hervorragend mit Autos geht, hat sich in den letzten Jahren gezeigt. Abgerechnet wird nach Gebrauch, .h. wer wenig fährt, zahlt uch wenig.
Interessiert? Dann melde Dich bei:Ökostadt Rhein-Neckar e.V.
Hauptstr. 42, 69117 Heidelberg
Tel. 160843, Mo., 18-20 Uhr
Was bisher geschah: Zwei Herren sabberten im Schlaf auf ihre bunten Krawatten und haben trotzdem tausend Riesen abgezockt. Peterle und Schwacht möchten die von den Patienten wiederholen. Derweil kommen seltsame Briefe im Büro von Uppie an.
Folge 6: Die große Tafel ist geschmackvoll gedeckt, auf weißem Linnen steht feinstes Porzellan, es duftet aromatisch nach frischem Kaffee, und leckeres Backwerk komplettiert das Bild einer Frühstücksrunde. In Wirklichkeit aber tagt der Ausschuß für Trinkkultur und Obstipation, kurz AUTO, auf der Tagesordnung steht der Ofen in der Ecke (vgl. Folge 1ff): Eine elektrische Steuerung könnte den Energieverbrauch senken.
Während noch Stimmengewirr im Raum schwebt, sehen wir, wer alles an jener Tafel sitzt: Direktor Schwacht ist zwar da, fällt aber nur auf, weil er an der Stirnseite sitzt: Vorsitzender kraft Amtes. Neben ihm sitzt Herr Tricks, Chef der Abteilung für Aufschub und Aushub, auf der anderen Seite des Tisches Herr Brummerer, der die Stelle des Klempners-der-nie-da-ist füllt und die Zeit, die ihm durch diese wenig aufreibende Stelle reichlich zur Verfügung steht, gern mit der Prominenz verbringt. Gerade jetzt quält er seinen Nachbarn, Hein Bieb von der Patientenselbsthilfe, mit einer Erzählung von einem Jagdausflug mit dem Minister. Dazu gesellen sich eine Handvoll Statisten, deren wesentliche Funktion ist, die ärztliche Zweidrittelmehrheit zu sichern.
Doch da klopft Schwacht an seiner Tasse, allmählich kehrt Ruhe ein, schließlich findet sogar Brummerer ein Ende. Der Vorsitzende verkündet, er wolle jetzt einerseits die Sitzung eröffnen, kommt aber nicht dazu, seine Position weiter auszuführen, denn sofort beginnt Tricks lauthals "Morgen, morgen, nur nicht heute..." zu singen.
Dies kann Brummerer nicht einfach so stehen lassen und fällt mit einem lauten "Brumm, Brumm" ein. Nach ein paar Minuten sinnlosem Gebrüll muß Tricks Atem holen, während Brummerer schaltet -- "grmmm-hahmmm" --, so daß Hein Bieb Gelegenheit hat ein zaghaftes "Aber..." einzuschieben.
Sofort herrscht bedrohliche Stille. Dann röhren Statisten, Tricks, Brummerer und sogar Schwacht gemeinsam: "Lassen Sie doch mal ihre ewigen Einwände. Wir wollen hier arbeiten!"
Hast Du eine Folge verpasst oder sind Dir die mysteriösen Briefe an Uppies Büro schlicht entfallen? Was weißt Du über den Ofen, der jetzt elektronisch gesteuert werden soll? Schreibe eine Nacherzählung der bisherigen Geschehnisse (nicht unter vier Seiten; Rand beachten!) und schicke sie an die Lauerstr. 1.
Frauenkörper - FrauenbilderDas Frauenforum der Theologischen Fakultät führt auch dieses Jahr die Feministische Sozietät an der Theologischen Fakultät: 27.Januar durch. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen, ausgenommen ist der Einführungsvortrag am 26.Januar, der offen für Frauen und Männer ist. Programm: |
...daß ein Hut Menschenleben retten kann? Das zumindest glaubt das Eur. Opaparlament, das sich von einer einheitlichen Gestaltung der leuchtenden Männchen (warum gibts da eigentlich nie Frauchen) auf den Ampeln -- mit Hut eben -- eine Senkung der Unfallrate um fünf bis acht Prozent verspricht. Was der Redakteur noch nicht weiß: Wie kommen die auf so was?
... was das Merkblatt zur Rückmeldung und eine Medaille gemeinsam haben? Beide haben zwei Seiten, haha. Im vorliegenden Fall kann mensch "Kopf" im Regelfall vergessen, während sich "Zahl" als Reaktion auf einen UNiMUT-Artikel entpuppt. Oberflächlich gehts ums Semesterticket, in Wirklichkeit ist es ein perfider Intelligenztest. Wer Antrag A ankreuzt, hat sich seinen/ihren IQ als kleiner 80 geoutet. Dankt dem UNiMUT für die Warnung und füllt das Ding aus, ja?.
...daß Vertippen strafbar sein kann? Wer sich nämlich im Open-Dialog seines/ihres Webbrowsers so drastisch vertippt, daß schließlich http://www.xs4all.nl/~tank/radikal drinsteht, wird sich mit guten (also ganz schlimmen) Teilen der aktuellen Ausgabe der allmählich Kultstatus annehmenden Untergrund-Zeitung radikal konfrontiert sehen. Und die ist -- wie das Untergrund-Zeitungen eben so an sich haben -- hierzulande ver-bou-ten! /.nl in der obigen Adresse steht für Niederlande. Dort ist auch Haschischrauchen erlaubt. Das sagt alles, d.S)
...daß der UNiMUT ein achtwöchiges Praktikum beim WDR inklusive 2000 Mark Stipendium gewonnen hat? Wenn ja, dann seid Ihr einer Falschmeldung aufgesessen, denn wie könnten wir bei einem Wettbewerb gewinnen, an dem wir noch nicht mal teilnehmen? Bei "Campus-Schreiber", dem Nachwuchsjournalisten-Preis, mitzumachen, wäre aber auch unter der Würde von uns Vollprofis. Wer nicht so arrogant ist, kann noch bis zum 31.1. mitmachen, Merkblätter zum Thema sind beim UNiMUT, Lauerstr. 1, umsonst zu haben.
...daß es jetzt nicht nur ganz doofe Burschis gibt, sondern auch ganz normal doofe? Satte 2200 Burschis fanden den Kurs der Deutschen Burschenschaft allmählich doch zu herb und haben sich abgespalten. Neuerungen in der Politik: Zivis und Ausländer dürfen jetzt vielleicht auch Burschis werden, und Schlesien ist nicht mehr ganz sicher unser.
...daß im Telefonbuch von Sterbfritz in Hessen kein Fritz Sterb steht? Wenn nicht, überzeugt Euch im Postamt am Bahnhof.
Schon ist er wieder fast vergessen, der Kampf der Ogoni gegen die Zerstörung ihres Landes durch die nigerianische Regierung und Ölkonzerne wie Shell oder Agip; acht Hinrichtungen sind in der heutigen Medienrealität schnell ziemlich irreal. Dennoch: Wie vor fünf Jahren bleibt "Kein Blut für Öl" ein frommer Wunsch. Um seiner Umsetzung ein Stückchen näher zu kommen, planen ein paar Unermüdliche einige neue Aktionen, vor allem gegen Shell. Wer sein Verhalten nicht unbedingt nach dem ausrichtet, was medien- und greenpeacemäßig gerade hip ist, ist hiermit ehrlich und herzlich eingeladen, am Freitag, den 2.2. um 15 Uhr im Büro der Graswurzelrevolution, Schillerstr. 28 (da muß mensch klingeln -- keine falsche Scham) mitzuplanen.
Die Rückmeldung werden in diesen Tagen verschickt. Solltet Ihr bis Anfang Februar keine erhalten haben, fragt lieber - sofern ihr deutscher Nationalität seid - im Studentensekretariat nach, an welche Adresse sie geschickt wurde. Ausländische Studierende wenden sich bei Fragen zur Rückmeldung an das Akademische Auslandsamt. Das spart euch evtl. Streß und Geld - ab dem 16.Februar dürft ihr für die Rückmeldung die Universität mit 20,- DM sponsorn...
Mit der Rückmeldung erhalten alle einen Stimmzettel für die Urabstimmung über das Semesterticket - vgl. hierzu Wußtet Ihr schon...
Diejenigen, die eine Rückmeldesperre aufgrund nicht abgelegter Zwischenprüfung haben und diese nicht dieses Semester ablegen, sollten sich möglichst sofort darum kümmern, eine Fristverlängerung zu bekommen oder - wenn sie das Fach wechseln wollen - diesen Fachwechsel (s.u.) sofort vorzunehmen. Die Verlängerung der Frist muß bei den Zwischenprüfungsausschußvorsitzenden beantragt werden. Wer das an eurem Seminar/Institut oder eurer Fakultät ist, erfahrt ihr per Aushang oder im Geschäftszimmer.
Für alle Verlängerungen, Sprechstunden usw. gilt: erledigt es lieber jetzt sofort, denn in der vorlesungsfreien Zeit sind die Zuständigen oft nicht da oder ihre Amtszeit gerade ausgelaufen und noch keinE NachfolgerIn gewählt.
Sollte euch eine Verlängerung aus eurer Sicht zu Unrecht verweigert werden, wendet euch an die Studiendekane - auch für sie gilt: möglichst vor Beginn der vorlesungsfreien Zeit...
Bei Langzeitstudierenden über dem zwanzigsten Semester wird in diesem Semester die Rückmeldung gesperrt. Die Verwaltung schickt den Betroffenen im Namen eines Studiendekans ein Schreiben, nach dem sie in eine bestimmte Beratung gehen sollen. Diese Beratung ist umsonst und nicht verpflichtend - ihr werdet auch ohne rückgemeldet (es sei denn s.u.). Wer dieses Angebot nicht in Anspruch nehmen will, kann auch direkt in die Verwaltung gehen und sich dort persönlich zurückmelden.
Hauptziel der Aktion ist nicht irgendeine Beratung, sondern die Exmatrikulation derer, die mehr als 83 Stunden im Monat gegen Bezahlung arbeiten - dieser Zeitraum ist rechtlich verbindlich festgelegt, wer dieses Kriterium erfüllt, kann sich nur noch als GasthörerIn immatrikulieren. Bei der Beratung oder der direkten Rückmeldung muß eine Erklärung unterschrieben werden, daß man nicht mehr als 83 Stunden Erwerbsarbeit im Monat nachgeht. Diese Angaben können von der Verwaltung überprüft werden - man ändert also ggf. besser beim Arbeitgeber/bei der Arbeitgeberin den Arbeitsvertrag als eine Falschaussage zu machen. Die Arbeitszeit in der vorlesungsfreien Zeit ist nicht beschränkt.
Allerdings sollte man die Möglichkeit eines Gesprächs nutzen, wenn man meint, es könnte etwas bringen. Da alle DozentInnen Auskünfte über Studienprobleme wie Wahl der Abschlußarbeit o.ä. geben können, kann man auch zu einem Dozenten/einer Dozentin eigener Wahl gehen - vielleicht auch schon bevor man von der Verwaltung angeschrieben wird. Vielleicht sollte man auch gerade nicht zu den Leuten in die Beratung gehen, die eineN nur unter dem Aspekt "Langzeitstudent - Schmarotzer oder Versager?" auf ihrer Liste aus der Verwaltung ausstreichen; wenn man Pech hat, erinnern sie sich später auch noch in der Prüfung irgendwann daran...
Für Studierende mit Lernproblemen oder Prüfungsängsten gibt es spezielle Gruppenangebote in der ZSB (Zentrale Beratungsstelle) in der Univerwaltung in der Seminarstr.2. Erfahrungsgemäß bringt dies in Problemfällen mehr als die Vorladung durch die Verwaltung.
Eine Rechtsgrundlage, um die Rückmeldung zu verweigern, wenn man nicht in die Beratung geht und nicht mehr als 83 Stunden gegen Lohn arbeitet, gibt es nicht. Man sollte sich nicht von anderen Aussagen oder Verfahren täuschen lassen, wie zum Beispiel dem Vorschlag, alle Scheine vorzulegen oder ähnliche Mätzchen - es sei denn ihr wollt das wirklich von euch aus. (Denkt vorsichtshalber an Impfausweis und das Bonusheft der Krankenkasse! d.S.)).
Um Mißverständnisse zu vermeiden, empfehlen wir dringend, euch alle Auskünfte über die Rückmeldesperre schriftlich mit Unterschrift geben zu lassen (nicht abwimmeln lassen - manchmal werden Äußerungen nämlich, wenn man auf schriftlicher Form besteht, zurückgenommen ...)
Kirsten
Retter in der Not? Die Studiendekane zuständig für die Lehre und Probleme drum herum ...zumindest auf dem Papier - probiert es aus... | |
Theologie: Gehard Besier, 54 33 94 | Jura: Herbert Kronke, 54 22 40 |
Medizin (MA): Manfred Singer, 38 33 59 | Medizin (HD): Peter Wahl, 56 86 03 |
Phil-Hist: Frank Pfetsch, 54 28 72 | Orient.-Alt.: Michael Ursinus, 54 29 62 |
Neuphilologie: Dietrich Harth 54 32 07 | VWL: Hartmut Sangmeister, 80 26 44 |
Sozial-und Verhaltenswissenschaften: | Mathematik: Hermann Rost, 56 57 74 |
Psych/Geront. Reiner Bastine, 54 73 49 | Chemie: Bernhard Schramm, 56 34 56 |
Soziol./Ethnol.: Uwe Schleth, 54 29 70 | Pharmazie: Michael Wink, 56 48 81 |
Erzieh./Sport: Micha Brumlik, 54 75 17 | Physik/Astr.: Klaus Tittel, 56 43 31 |
Biologie: Thomas Rausch: 56 36 21 | Geo: Heinz Karrasch: 56 45 78 |
Seit diesem Jahr müssen sich alle Studierenden, die nach dem zweiten Semester einen Studienfachwechsel vornehmen, einer Zwangsberatung unterziehen. Diese Beratung ist eine Reformmaßnahme und geschieht selbstverständlich nur zu eurem besten. [Erhebet die Herzen!]
Die Namen und Sprechstunden eurer ZwangsberaterInnen erfahrt ihr theoretisch in den Seminaren und auf jeden Fall in der ZSB (Zentrale Beratungsstelle in der Univerwaltung, Seminarstr. 2), täglich 10.00-12.00, Do auch 14.00-16.00; Tel.: 54 23 07
Die Formulare zur Zwangsberatung gibt es im Studentensekretariat. Die "Empfehlung", die auf dem Formular in der Zwangsberatung angekreuzt werden muß, hat keine Rechtsfolgen - aber ohne das Formular werdet ihr nicht umgeschrieben.
FachwechslerInnen sollten sich auf jeden Fall zuerst zurückmelden, evtl. gleichzeitig mit der Umschreibung. Die Umschreibung kann aber nicht vor der Rückmeldung erfolgen.
Auch für alle Zwangsberatungen usw. gilt: erledigt es lieber jetzt sofort, denn in der vorlesungsfreien Zeit sind die Zuständigen oft nicht da oder ihre Amtszeit gerade ausgelaufen und noch keinE NachfolgerIn gewählt.
Solltet ihr auf Probleme stoßen, wendet euch an die Studiendekane - auch für sie gilt: möglichst vor Beginn der vorlesungsfreien Zeit...
Kirsten
Vielen RadlerInnen dürfte er mittlerweile bekannt sein, der ADFC-Infoladen in der Römerstraße 17a. Dort bekommt mensch Rat rund ums Rad, egal ob über Radreisen, -literatur, -karten oder über Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen, Fahrradständer, Radwege etc.
Der Infoladen wird vollständig von ehrenamtlichen Aktiven des ADFC bewirtschaftet und braucht jetzt dringend Verstärkung, da einige Aktive durch Ortswechsel oder Nachwuchs ausgefallen sind und von anfangs vier nur noch zwei Öffnungstage angeboten werden können.
Wer also gerne und viel radfährt, Interesse daran mitbringt (Vorwissen ist immer gut, aber nicht unbedingt notwendig!) und pro Woche zwei Stunden Ladendienst machen könnte, ist dort herzlich willkommen. Eine ausführliche Einweisung in die vielen Informationsangebote ist selbstverständlich.
Natürlich freut sich der ADFC auch über engagierte RadlerInnen, die Lust haben, Radtouren zu leiten, verkehrstpolitisch mitarbeiten möchten oder bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen können. Wer Interesse hat, schaut am besten direkt im Infoladen vorbei (Mo und Do, 18 bis 19 Uhr 20) oder ruft die beiden bisherigen "Ladenhüter" an: Carsten Schulz (tagsüber 883256) oder Uli Hiller (tagsüber 528328). (d.S. weist ergänzend nochmal drauf hin, daß Leute, die gern schrauben und sich als Opfer Räder ausgesucht haben, auch jeden Dienstag abend um acht im Fachschaftsraum Medizin (INF 306) herzlich willkommen sind: Dort treffen sich die Leute vom URRmEL. Kontakt dafür: Demi, tagsüber 405-235)
Im Dezember gab es in Heidelberg ein Seminar über kreativen Umgang mit dem Autoterror -- treue LeserInnen werden sich erinnern. Die dargestellten Strategien waren ziemlich überzeugend; allerdings tut sich einE EinzelneR ein wenig schwer beim Entfernen von falsch parkenden Blechkisten. Es liegt nahe, das Erlernte auch in der Gruppe anzuwenden und es auch weiterzutragen. Deshalb gibts am 29.1. um 18 Uhr ein Nachtreffen in den Räumen der Umweltprojektwerkstatt im Karlstorbahnhof. Dazu sind insbesondere auch die Leute eingeladen, die traurig sind, weil sie das eigentliche Seminar verpasst haben. Seid getröstet, es ist noch nicht zu spät.
Vielleicht habt Ihr im Mensablatt schon gelesen, daß der Studiwerks-Dachverband (DSW) auch letztes Jahr wieder einen Plakatwettbewerb geschmissen hat; es ging um "Hochschule in ökologischer Bewegung". Die nach Ansicht der JurorInnen 30 besten Entwürfe werden nun auch in Heidelberg zu sehen sein, genauer im Lesecafe des Marstallhofs. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag 1.2. um 18 Uhr mit einer Vernissage, zu der das Studiwerk herzlich einlädt. Besonders spannend für die Redaktion ist, ob der hier abgebildete Plakatentwurf ("Trennen -- auch wenn´s schwerfällt") ebenfalls als so preiswürdig hängen wird -- immerhin erfüllt er das Horkheimer-Adorno-Demleitner´sche Sexismuskriterium: Einfach die Geschlechter der Protagonisten vertauschen und sonst nichts ändern. Wenn nach Anwendung dieses Geschlechtsumkehroperators die Szene albern oder gar revolutionär wird, hat mensch eine sexistische Darstellung identifiziert.
Wie dem auch sei: Kommt vorbei und seht es Euch an
Am 2. Februar 1996 um 19:30 findet im Rahmen der Bundesarbeitskreis Kritischer Juristen (BAKJ) in der Heuscheuer eine Diskussion über die BAföG-Modelle statt. Die ReferentenInnen sind: Thomas Weidmann (Berlin), Dietrich Hildebrandt (Grüne, Heidelberg) und je ein VertreterIn von SPD (Doris Odendahl) und CDU, dieser Name wurde von der CDU noch nicht preisgegeben (kommt Kohl oder Rüttgers?). In Blitzrunden werden die VertreterInnen ihr parteispezifisches Modell mit dem alten BAföG-Modell vergleichen müssen und so selbst Verbesserungen oder die grundsätzliche Brauchbarkeit einschätzen. |
Die Aufführungen von Antonio Buero Vallejos' Stück "Brennende Finsternis" durch die Theatergruppe am Psychologischen Institut HD laufen immer noch. Wer es bisher verpaßt, verpennt, vergurkt oder o.ä. hat, hat noch 10 Chancen sich diesen Kunstgenuß reinzuziehen! Aber dazu später mehr.
Die seit vielen Jahren aktive und erfolgreiche Theatergruppe, die sowohl in Komödien als auch in Tragödien und eben auch (wie in diesem Fall) in sozialkritischen Dramen glänzte, zeigt mit "Brennende Finsternis" oberflächlich die Geschichte zweier blinder Antagonisten, der eine, Carlos erfolgreich und glücklich, der andere, Ignacio verbittert ob seiner Blindheit.
Doch geht die anklagende Verbitterung Ignacios weit über die Krankheit hinaus. Denn auch den Sehenden wirft er Blindheit vor, Blindheit gegenüber ihrer eigenen Lebenssituation, die durch (politische) Unfreiheit geprägt ist. Gegen die glückverheißende Verdrängung seiner Umgebung, die in Carlos nur ihre deutliche Ausprägung findet, geht er an.
Der Kampf um Wahrheit und Sehen auf der einen Seite, und um ein unbeschwertes aber angepaßtes Leben auf der anderen Seite, hat sich in die Individuen verlagert.
Der historische Hintergrund von Bueros' "Brennende Finsternis" ist die faschistische Diktatur in Spanien währen der Buero das Werk verfasste.
Um esnoch einmal in einem schönen Satz der Theatergruppe auszudrücken: "in Antonio Buero Vallejos' Stück (...) geht es um das was wir nicht sehen, oder auch nicht sehen wollen.
Sehen sollen täte mensch aber jedenfalls eine der folgenden Aufführungen, die jeweils um 20:30 im Psychologischen Institut, Hauptstr.47-51, Eingang über Brunnengasse (Säulenbau) sind:24.1., 25.1., 26.1., 27.1., 28.1., 30.1.,1.2., 2.2., 3.2., 4.2., eben noch 10 Chancen........................................................
Seit dem 28.01.1995 sitzt der spanische Staatsbürger Benjamin Ramos Vega im Gefängnis in Berlin-Moabit in Auslieferungshaft. Die spanischen Justizbehörden werfen ihm "Zusammenarbeit mit einer bewaffneten Bande", der baskischen Untergrundorganisation ETA, vor. Er soll zwei von der ETA genutzte Wohnungen angemietet haben, die laut Polizei zur Lagerung von Kriegswaffen und Sprengstoff genutzt worden seien. Diese Anklage beruht ausschließlich auf unter Folter zustandegekommenen Aussagen eines mutmaßlichen ETA-Mitglieds. Diese Aussagen wurden bei Vorführung vor dem Haftrichter sofort widerrufen, da sie nachweislich unter Folter entstanden waren. Gerichtsmediziner stellten mehrere Verletzungen fest. Unter Folter entstandene Aussagen dürfen nach internationalem Recht nicht in Gerichtsverfahren verwendet werden.
Gegen Benjamin Ramos Vega, der in der Zwischenzeit in Berlin unter deutsch-spanischer Zusammenarbeit verhaftet wurde, hat die Spanische Polizei unter eben jenen Vorwürfen einen Auslieferungsantrag gestellt, dem jetzt stattgegeben werden soll. Das würde für Benjamin Ramos Vega mit Sicherheit körperlich-seelische Mißhandlung und eventuell auch den Tod bedeuten. Denn Benjamin ist HIV-positiv und während eines Jahres Isolationshaft hat sich sein körperliches Befinden extrem verschlechtert. Außerdem werden in Spanien wider die offizielle Version immer wieder v.a. Menschen aus dem politischen Widerstand gefoltert, um wichtige Informationen zu erlangen. In mehreren Jahresberichten hat amnesty international auf Fälle von schweren Mißhandlungen und lebensgefährlichen Verletzungen Gefangener durch die spanische Polizei hingewiesen. So starben 1993 zwei Männer und eine Frau durch die Folter der Sicherheitskräfte, 1994 wurden 121 Fälle von Folter durch Polizeibeamte in Spanien angezeigt. Die deutschen Behörden zeigen sich hiervon jedoch unbeeindruckt. Das zuständige Auswärtige Amt hat in einer von vielen unabhängigen Stellen geforderten Stellungnahme zur politischen Situation in Spanien Kenntnisse über dortige Folterungen bestritten. Es hieß kategorisch: "In Spanien gibt es keine Anwendung menschenrechtswidriger Praktiken zur Erpressung von Aussagen". Jedoch existieren in Spanien für eben genau jene "Praktiken" sogar richtige Einheiten, so zum Beispiel die sog. GAL, die im Rahmen der geheimdienstlich geplanten Aufstandsbekämpfung die totale Ausschaltung der baskischen Befreiungsbewegung vollenden sollen. Personen, die auf der Grundlage des mit den deutschen §§ 129/129a vergleichbaren "Antiterrorismusgesetzes" festgenommen werden, sind für fünf Tage völlig in der Gewalt der Justiz, der Polizei und der Guardia Civil. In dieser sogenannten "incommunicado"-Haft, in der die Verhafteten von der Außenwelt völlig isoliert sind und auch keine AnwältInnen fordern können, werden dann gezielt körperliche und seelische Mißhandlungen zur Erpressung von Geständnissen oder zur Einschüchterung eingesetzt. Die gängigen Foltermethoden sind laut amnesty: Schläge mit Gegenständen aller Art auf den Kopf und die Genitalien, Elektroschocks, Verweigerung von Essen und Trinken, Schlafentzug, Erstickungsversuche mit Plastiktüten oder durch Untertauchen in Badewannen, Scheinerschießungen und Vergewaltigungsandrohungen.
Nun hängt für Benjamin Ramos Vega alles von einer breiten Öffentlichkeit ab, die sich gegen seine Abschiebung ausspricht. Wie oben schon erwähnt, befindet sich Benjamin in einem schlechten gesundheitlichen Zustand, die Isolationshaft hat ihn sehr geschwächt. Isolationshaft bedeutet 23 Stunden des Tages in einer Einzelzelle eingeschlossen zu sein, Einzelhofgang, Kontaktverbot zu anderen Gefangenen, das Verbot, Briefe in der Muttersprache zu schreiben und zu empfangen und nur alle zwei Wochen darf ihn jemand eine halbe Stunde besuchen. Trotz seiner Schwächung hat sich Benjamin entschlossen, auf die menschenunwürdigen Bedingungen der Iso-Haft aufmerksam zu machen und zu versuchen, seine bevorstehende Auslieferung zu verhindern. Er ist am 30.12.95 in einen unbefristeten Hungerstreik getreten.
Benjamin Ramos Vega hat ein Recht auf ein rechtsstaatliches Verfahren. Die deutschen Behörden dürfen ihn ebensowenig wie kurdische Oppositionelle oder politische Oppositionelle anderer Staaten, in denen laut international anerkannter Menschenrechtsorganisationen gefoltert wird, ausliefern. Belgien hat einen ersten Schritt getan: Es hat zwei in Spanien gesuchten Basken aufgrund von amnesty international und dem UN-Antifolterkomitee politisches Asyl gewährt.
Visco La Lluita Dels Pobles Oprimits !
Es lebe der Kampf der unterdrückten Völker!
Euskadi Ta Askatasuna (Baskenland und Freiheit) wurde 1959 von radikalen nationalistischen Studenten gegründet, die von der gemäßigten Politik der PNV (bürgerliche baskische Nationalistenpartei) und der Passivität ihrer Elterngeneration seit dem verlorenen Bürgerkrieg gegen die faschistischen Franco-Truppen enttäuscht waren. Unter dem Einfluß der sich radikalisierenden Arbeiterbewegung im Baskenland, der antikolonialen Bewegungen im Trikont, sowie der weltweiten Studentenunruhen entwickelte sich die ETA von einer kleinen, völkisch angehauchten, anikommunistischen Gruppe zu einer großen sozialistischen Organisation, die durch ihren bewaffneten Widerstand mit dazu beitrug, das Franco-Regime zu stürzen. Nach unzähligen Spaltungen in ihrer inzwischen 36-jährigen Geschichte existiert heute nur noch ETA (militarra) als bewaffnet kämpfende Gruppe. Andere Abspaltungen sind in diversen Parteien und Gewerkschaften aufgegangen. Ihr Ziel ist nach wie vor die Errichtung eines unabhängigen, sozialistischen , baskischen Staates.
Donnerstag, den 25. Januar
Wasser, Vortrag zu "das Wasser der Wüste" von Prof. Eberhard Klitzsch, TU Berlin, in Heu 1 am Do., den 25.1. um sieben Uhr abends
Freitag, den 26. Januar
kulturcafé: Easy Listening im Karlstorbahnhof mit Stereo Total (Berlin) und der Fred Ferkelmeier Expierience (Sinsheim), Eintritt 8.-, Beginn 20.00.
Freitag, den 26. Januar
Dr. Isolde Karle, Reutlingen: "Frauenkörper - natürliches Faktum oder soziales Konstrukt?" 19.30, HS 007, Praktisch-Theologisches Seminar, Karlsstr.16.
Sonntag, den 28. Januar
"Kirche als Friedensbewegung?"; aesg Heidelberg, 20 Uhr; Fischergasse 2, 69117 Heidelberg, Tel. 06221/22882
Aktionstag der "Altertumsfachschaften" mit Özti (angefragt!), s. UNiMUT 105
Feministische Sozietät an der Theologischen Fakultät, Thema Frauenkörper - Frauenbilder 9.00-18.30, im Wissenschaftlich-Theologischen Seminar, Kisselgasse 1.
Montag, den 29. Januar
Carwalking: Nach-und Vortreffen
Kampf für Leben gegen Autos mit wehmütigem Rückblick und erwartungsvollem Vorblick.
Mo, 29. 1.'96, 18.00 Uhr, Karlstorbahnhof/Raum der Umweltprojektwerkstatt
Dienstag, den 30.Januar
F|S-Fete der Ethnologen im Karlstorbahnhof, 20 Uhr
Mittwoch, den 31.Januar
Evolutionäre Ethik
wer wissen möchte wo es Überschneidungen zwischen dem Sozialverhalten von Amöben und HomoIn sapiens gibt, kann am Mi, den 31. 1. '96 um 18.00 im Seminarraum 1 des Kommunikationszentrums des DKFZ einen Vortrag von Klaus Dehner (EwS, Uni Heidelberg) mit obigem Titel hören.
Klaus Dehner: "Evolutionäre Ethik" 18.00, DKFZ, Deutsches Krebsforschungszentrum (vgl. Artikel)
Donnerstag, den 01 Februar 1996
und noch ein Wasser-Vortrag: Do., den 1.2. seym taim seym pleyß "Wasserkonflikte-Völkerkonflikte / die politische Brisanz der Wasserproblematik im, Nahen Osten" von Dr. Horst Eichler, Geograph. Inst., Ruperta-Carol
Bundesweite Demo gegen Zins-BAföG und Studiengebühren in Bonn
Vernissage, 18.00 im Nichtrauchercafé (vgl. diese UNiMUT)
Fest der Fachschaft Islamwissenschaft u.a. in der Triplex-Mensa am 1.2. ab 19 Uhr 30
Akademisches Auslandsamt: HD-TRIO spielt Haydn - Beethoven - Pierné - Kreutzer - Joplin. 20.00, Alte Aula, zugunsten "Betreute Wohngruppen e.V."
Freitag, den 2.Februar
Sinfonieorchester der Kammerphilharmonie Freiburg Aula der Alten Uni, 20.00; Eintritt; 8.-; erm. 5,-; 20.00
Dienstag, den 6.Februar
Fete der Umweltprojektwerkstatt, Triplex, 20.00
Do., 1. 2.'96 , Treff mit Juso-HSG in der Griechischen Taverne
Juso-Hochschulgruppe:-Mi., 24. 1., Pflegeversicherung in der Praxis, Vortrag und Diskussion, Cafe Burkhardt, Untere Straße 27, 20.15 (nix "hct", so'n mudafuck gibt's mit mir net, d.S.)
Di., 6.2., 20.15 (un' widder nix mid demm Ladein, Schdudendeköpp, blede, d.S.) "Unifinanzierung und BAföG"-Diskussion in der Gaststätte "Schwarzer Peter", Römerstr.34
Die nächste BAföG-Beratung findet am:
Donnerstag, 1. Februar
15.30 bis 17.00
bei der FSK, Lauerstr.1, statt.
Ratsuchende werden gebeten, sich möglichst schon vorher anhand des FSK-Sozialhandbuchs oder spezieller Bücher zum BAföG zu informieren.
Die Bücher können während der Öffnungszeiten der FSK eingesehen werden.
In der Beratung werden weder Formulare ausgefüllt noch BAföG-Sätze berechnet, Begründungen, z.B. bei Fachrichtungswechsel sollten ausformuliert mitgebracht werden, da sonst eine Besprechung nicht möglich ist.
Wir sind ein offener ökumenischer Kreis Studierender und Nicht-Studierender. Seit neun Jahren treffen wir uns jeden Freitag, 20.00 Uhr in der Bonifatius-Kirche (Weststadt), Eingang Kleinschmidtstraße, um die Woche gemeinsam vor Gott zu bringen.
Der Kontakt mit Kommunitäten (Taizé, Iona, Grandchamps, Basisgemeinden in Lateinamerika) ist uns wichtig. Neben mehrstimmigen Gesängen (u.a. Lieder aus Taizé) und einem offenen Fürbittgebet nimmt die Stille einen breiten Raum ein. Wir führen keine Gespräche über den verlesenen Bibeltext, sondern lassen uns im Schweigen auf die Worte ein.
Jede und jeder ist herzlich willkommen, einmal vorbeizuschauen, auch vielleicht zum Nachtreffen in der Kneipe anschließend an das Gebet!
Kontakt: Philipp Erben, Tel: 543347