Uni Bielefeld im Streik (21.05.2002)

Nachdem mittlerweile auch in Nordrhein-Westfalen fleißig an der Gebührenschraube gedreht wird -- zwar nicht nicht offiziell bestätigt, aber auch nicht dementiert sind Pläne, 50 Euro Einschreibe- und 500 Euro Strafgebühren zu erheben --, regt sich dort Unmut, bisher vor allem durch Erklärungen und Resolutionen, jetzt aber auch in Form einen befristeten Warnstreiks: Von heute bis Freitag sollen an der Uni Bielefeld die Hörsaaltüren zu bleiben. Weitere Hochschulen wollen folgen -- wie viel daraus wird, bleibt abzuwarten. Immerhin mag die zuständige Ministerin Gabi Behler gegen die in NRW noch relativ starken Studierendenvertretungen einen schwierigeren Stand haben als weiland Trotha gegen die unabhängigen Modelle hier und Oppermann gegen die Studis in Niedersachsen.

Weitere Informationen gibts beim AStA Bielefeld (Warnung: Durchgedrehtes Javascript)

Nachtrag (22.5.2002): Vorteile eines (ungewöhnlichen) Streiks im Sommersemester: Die Leute campen und grillen. Ansonsten gab es eine 4000-Leute-Demo, die Vorlesungen fallen nach wie vor weitgehend aus.

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Dieser Artikel wurde zitiert am: 24.05.2002, 28.03.2003