ErstsemesterInnenbegrüßung zum Sommersemester 2004
An das Bild einer leeren Aula haben wir uns zwar schon in etlichen Jahresfeiern, der Vorstellung neuer Professoren oder im Studium Generale schon gewöhnt. Selbst zur Begrüßung der Erstsemester durch den Rektor im Sommersemester war die Aula in der neuen Uni wenigstens zur Hälfte gefüllt. Dieses Semester sollte es noch schlimmer kommen. Gerade mal 50 neue Studierende konnten durch den Physikstudierenden Dario Kampkasper, die Prorektorin Silke Leopold, die Oberbürgermeisterin Beate Weber und Andreas Epple von der Gesellschaft der Freunde begrüßt werden.
So ist es auch nicht verwunderlich und zugleich zweckmäßig, dass die Begrüßungsworte der Redenden den Worten der letzten Semester glichen, den ErstsemesterInnen Mut für ihr Studium zusprachen und die Universität samt dazugehöriger Studistadt mit ihren reichhaltigen Möglichkeiten vorstellten.
Auch der Vertreter der Fachschaften, Dario, hielt sich an die traditionelle Rollenverteilung der Erstsemesterbegrüßung. Er gewährte einen Ausblick auf den Anspruch, dem sie sich in den nächsten Jahren zu stellen haben. Selten stand jemand so in Harmonie mit den Wänden der neuen Aula, wenn er versuchte den Zorn der Universität vom Katheder zu predigen.
Nicht einmal der große Chef -- Rektor Hommelhoff -- hätte ihm noch die Show stellen können, wenn denn der Rektor bei der "Begrüßung der Erstsemester durch den Rektor" anwesend gewesen wäre. Doch der UNiMUT ist sich sicher, dass Professor Hommelhoff die Universität an anderer Stelle dringend vertreten musste. Vielleicht hat er sich sogar gerade für den zweiten und dritten Abschnitt des Studiums -- erklärtermaßen der neue Schwerpunkt der "Forschungs- statt Volluniversität" -- eingesetzt.
Ein großes Lob zum Schluss gilt der Capella Carolina, die unter Leitung von Franz Wassermann, der Verstaltung wieder einmal den passenden musikalischen Rahmen gegeben hat.