Projekttage bei Appel und Ei
Die Lebensmittelkooperative Appel un' Ei ist schon seit Jahren nicht mehr aus dem Leben jedenfalls der ökologisch orientierten Studis wegzudenken (na, jedenfalls der, die öfter mal im Feld sind) -- neu in diesem Jahr ist, dass die MitarbeiterInnen in relativ großem Stil selbst Gemüse anbauen. Dazu hat die Kooperative im Handschuhsheimer Feld einen guten halben Hektar Land gepachtet.
Schon seit dem Frühling gibt es die Früchte der Arbeit regelmäßig im Laden zu kaufen (Zwischen Botanik und Chez Pierre unter dem Vordach der Feldmensa; Öffnungszeit in den Ferien: Mittwochs 12-14 Uhr, aber auch sonst ist öfter mal jemand da), und jetzt, da die Tomaten in großer Zahl reif werden, muss die Kooperative schon fast kämpfen, um die reiche Ernte unter die Leute zu bringen. Also: Lasst die Plastiktomaten im Supermarkt und probiert mal Tomatensorten, die in der profitorientierten Landwirtschaft nicht (mehr) angebaut werden. Von Goldener Königin über Reisetomate bis zur schwarzen russischen Tomate ist alles drin.
Wer etwas mehr für chemiefreie, umweltverträgliche und artenerhaltende Landwirtschaft tun möchte, hat an diesem Wochenende eine ganz besondere Gelegenheit dazu. Im Garten wird ein Camp stattfinden, während dessen Zwiebeln und Basilikum, Gurken und Tomaten geerntet und verabeitet, die Felder gejätet und gehackt, für Winter und Herbst gesät werden wird -- als Sonderaktion wollen die CamperInnen Wohnstätten für Getier von Marienkäfer bis Ohrenheller basteln. Dazu gibts natürlich jede Menge Gelegenheit zum Plaudern, Diskutieren, Leute kennen lernen.
Appel un' Ei lädt hierzu auch Neugierige und frisch Entschlossene ein. Ab Donnerstag könnt ihr zur Gärtnerei der Kooperative kommen. Um sie zu finden, fangt ihr am Besten am OEG-Bahnhof in Handschuhsheim an, sucht den Angelweg und geht so lange geradeaus, bis ihr rechts ein richtig buntes Feld seht. Nicht weit vor euch ist dann auch der Hügel des zukünftigen botanischen Gartens, aber ihr wollt vor dem bunten Feld rechts rein und steht dann schon vor dem Eingang zur Gärtnerei.
Wie könntet ihr die -- so der Wetterbericht stimmt -- schönen Spätsommertage besser verbringen?