Weihnachtsaktion von fzs, ABS und PM-Bündnis
Schon seit einer Weile versuchen sich der Dachverband der Studierendenvertretungen fzs, das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren ABS und das Bündnis für Politik- und Meinungsfreiheit (PM-Bündnis) in der Kampagne Kein Spiel mit Bildung dem reaktionären Mainstream widersetzen, nach dem Hochschulen Veredelungsanstalten fürs Humankapital sind und bei Strafe des Untergangs des Abendlands entsprechend zu frisieren seien. Da in der Zeit vor Weihnachten traditionell besonders gern Studiproteste aller Art anstehen, soll die Kampagne jetzt im Advent nochmal forciert werden.
Protest-Adventskalender, Weihnachtswünsche und Weihnachtspost sind Mittel bei dieser Forcierung, und wenn ihr den Adventskalender anseht und, was bei einem richtigen Kalender natürlich verboten wäre, hinter das Türchen mit der Nummer 8 guckt, stellt ihr fest, dass dort unsere Nachbaruni Mannheim eine Aktion angemeldet hat. Fest steht bisher nur, dass es eine Info-Vollversammlung zu Studiengebühren und Verfasster Studierendenschaft geben soll, doch ist auch eine an die breitere Öffentlichkeit gerichtete Aktion ins Auge gefasst, an der dann natürlich Studierende aus Heidelberg teilnehmen können, sollen und müssen. Sobald hier mehr klar ist, erfahrt ihr davon in unserer Terminespalte.
Vielleicht will aber auch wer noch etwas hier in Heidelberg tun -- ein originelles Vorbild kam heute von der FH Darmstadt, an der die "Demokratie abgeschafft" wurde. Dazu hatten AStA-Leute sich in Uniform geworfen und kontrollierten dann Mensa- und CafetenbesucherInnen auf subversive Gedanken. Andere AStA-Leute versuchten, Grundgesetze an den Uniformierten vorbeizuschmuggeln, wurden dabei aber erwischt und entsprechend abgeführt. Die breite Masse bekam Studipässe ausgehändigt, auf denen ein paar wohlklingende Rechte vermerkt waren -- Rechte, die ein paar Meter weiter per Stempel gleich wieder entzogen wurden.
Bestimmt rücken die Darmstädter Studis auf Anfrage ihre Requisiten raus...
Dieser Artikel wurde zitiert am: 20.12.2004