Das hier ist ein Text, den der UNiMUT nicht direkt I geschrieben hat, den wir aber entweder total scheiße oder I| beeindruckend gut finden. I| ============================================================| ------------------------------------------------------------ Pressemitteilung der Fachschaft VWL der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg vom 22.06.05 Fächertausch mit Mannheim geplatzt -- Senatsentscheidung weckt bei Studierenden aber gemischte Gefühle Der Senat der Universität Heidelberg hat in seiner gestrigen Sitzung die Pläne von Rektor Prof. Dr. Hommelhoff abgelehnt das Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften zu schließen und Lehrstühle nach Mannheim zu verlegen. Der Rektor konnte seine ursprünglichen Vorstellungen nicht umsetzen. Von den Plänen ist bis auf das Zentrum für Gymnasiallehrerausbildung nichts übrig geblieben, somit hat das Rektorat eine schwere Niederlage erlitten. Allerdings weckt der Senatsbeschluss bei den Studierenden auch gemisch-te Gefühle. Das Alfred-Weber-Institut soll "umstrukturiert" werden. Mindestens sechs Lehrstühle sollen erhalten bleiben. Im Klartext würde das eine Lehrstuhlstreichung um mehr als 40 Prozent bedeuten. Letztlich soll eine, auch international besetzte, Expertenkommission über die notwendige Anzahl von Lehrstühlen und die Ausrichtung des Instituts zügig entscheiden. Die Studierenden sind sich allerdings schon heute einig, dass die Ansprüche die von der Universität an das Institut gestellt werden mit sechs Lehrstühlen nicht zu erreichen wären. Die Fachschaft VWL kann das Papier heute noch nicht abschließend bewerten, da es einige Unklarheiten gibt. Weitere Gespräche und Verhandlungen werden sicher notwendig sein. Während der Senatssitzung fand abermals eine Demonstration der Studierenden statt. Sie bildete den Höhepunkt der Proteste der vergangenen Wochen. 800 Studierende gaben deutlich ihrem Unmut über den Rektor Ausdruck. Dabei blieben sie allerdings wie auch in den vergangenen Wochen völlig friedlich. Das Großaufgebot von Polizei war somit wiederum nicht notwendig. Auf den Stufen der Universität waren die anderen Fachschaften versammelt, die mit Transparenten ihre Solidarität bekundeten. Die Fachschaft hält es unbedingt für notwendig, den weiteren Prozess kritisch zu begleiten, Missstände aufzuzeigen und durch ihre Arbeit die zukünftige Entwicklung des Alfred-Weber-Instituts aktiv mitzugestalten. Für weitere Informationen und Gespräche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Fachschaft VWL der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg http://www.vwl-heidelberg.de ---- Die Rechte für dieses Dokument verbleiben bei der/dem AutorIn. Der UNiMUT distanziert sich von allem, was hier drin steht.