Büro im Feld
Da es für die Fachschaften etwas aufwendig ist, ins ZFB zu kommen, konnte man früher einige Büromaterialien direkt im Neuenheimer Feld abgeholen und zwar entweder im Raum der FS Medizin oder im Raum der FS MathPhys. Inzwischen erhaltet ihr alles im ZFB - oder per Hauspost ins Institut geschickt
Dekan
Chef einer Fakultät, eigentlich führt er auch deren Geschäfte, doch zum Glück mit Hilfe eines Sekretariats und oft auch eines/einer FakultätsassistentIn
Dekanat
Sekretariat und Geschäftszimmer des Dekan.
Fakultät
Die Uni ist in Fakultäten gegliedert, die oft den Fachbereichen entsprechen.
Großer Senat
War mal das de jure "höchste" Gremium an der Uni (und das einzige, das öffentlich tagte), in dem sich de facto einmal im Jahr viele Profs und ein paar andere getroffen haben, um den Rechenschaftsbericht des Rektors abzunicken. Wurde 2000 abgeschafft.
Initiative
Relativ progressive Prof-Wahlliste, in der tatsächlich C3s und C4s zusammen kandidieren (Weitere Prof-Wahllisten: Semper Apertus für C3s und Ruperto Carola für C4s).
Jobticket
Quasi ein Studiticket für die Beschäftigten. War in Heidelberg lange Zeit heiß umstritten, zumal Stuttgart die Mittel zu seiner Finanzierung (aus der Parkraumbewirtschaftung) einsacken wollte, ist aber seit ca. 2007 eingerichtet; im Groben zahlen die Beschäftigten rund 30 Euro pro Monat, müssen sich aber für mindestens ein Jahr binden.
Jobvermittlung
von Arbeitsamt und Studentenwerk, Sitz: Marstall, Tel: 28884
Latein
Muttersprache der Menschheit. Zumindest für die Leute, die meinen, dass man die meisten nicht-naturwissenschaftlichen Fächer nicht ohne seine Kenntnis studieren kann.
Modul
In der Theorie bedeutet Modularisierung inhaltlich und methodisch aufeinander abgestimmte Veranstaltungen, die mit einer Modulprüfung abgeschlossen werden. Dabei sollen der stärkere Bezug zu den Lernenden und die jeweils erarbeiteten Lernergebnisse im Mittelpunkt stehen.
Neue Aula
Aula im Gebäude der Neuen Uni am Uniplatz; gut für Uni-VVs
RektorIn
offizielleR RepräsentantIn der gesamten Uni, nach uniüblichen, scheindemokratischen Wahlen zur Zeit Prof. Dr. Peter Hommelhoff (Jurist)
Ruperto Carola
Sehr konservative Prof-Wahlliste, ausschließlich aus C4s zusammengesetzt (Weitere Prof-Wahllisten: Semper Apertus für C3s und die Initiative für progressivere Profs). Ausserdem noch ein hübscher Name für die Uni Heidelberg.
Semesterticket
Siehe auch Schwerpunkt Studiticket oder Studiticket
Studentenwerk
Offensichtlich immer noch nur für Männer zuständig; betreibt Mensen, Cafeten, Zimmer- und Arbeitsvermittlung, Wohnheime und ist Adressat für den BAFöG-Antrag; Sitz: Marstallhof, Infozentren in der Altstadt und im Neuenheimer Feld. (Webseite)
Studienkommission
Gremium auf Fakultätsebene, das in Fragen der Lehre befasst wird. Wird von einem habilitierten Studiendekan geleitet, es sitzen aber mehrheitlich Studierende drin, weshalb Abstimmungen irrelevant sind. Wird von Wissenschaftsministern üblicherweise als Beweis für die Mitwirkungsmöglichkeiten der Studierenden auch ohne VS verkauft.
Vorsingen
Teil des Berufungsverfahrens für ProfessorInnen: Öffentliche Vorträge der BewerberInnen, zu denen Studierende und Interessierte herzlich eingeladen sind
Wissenschaftsrat
Rat aus VertreterInnen der Wirtschaft, Politik und Gesellschaft; Begutachtet Forschungsprojekte und übt Macht aus.
alma mater
Meyers Konversations-Lexikon von 1888 führt dazu an: "Alma mater (lat., "gütige Mutter"), bei den alten Römern Bezeichnung der nährenden, segenspendenden Göttermutter (öfter magna mater, "große.Mutter"); gegenwärtig im amtlichen Latein der Universitäten wie in scherzhafter studentischer Rede oft den Hochschulen, auch wohl alten berühmten Schulen (wie Pforta, Meißen etc.) pietätvoll beigelegt." Im Mittelalter bezeichnete alma mater auch die Gottesmutter (z.B. in der Schlußantiphon des Breviers in der Advents- und Weihnachtszeit, "Alma Redemptoris Mater"). Die Bezeichnung alma mater für eine Hochschule soll nahelegen, dass die Studierenden dort mit Wissen genährt würden; vor allem suggeriert die Verwendung von "alma mater" gediegene Bildung.
damnatio memoriae
(lat.) Verbannung/Tilgung aus der Erinnerung. Nicht nur in Alterum und Antike verbreitet, wie das Beispiel des CA zeigt.
nolens volens
(lat. wollend nichtwollend) halb freiwillig halb unfreiwillig. Goethe (Der Fischer): halb zog sie ihn, halb sank er hin

Anmerkungen:

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