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UNiMUT aktuell -- August 2003

Auch in der vorlesungsfreien Zeit ist was los

Zwischen den Vorlesungen (10.08.2003)

Wir sind nicht etwa in den Ferien, sondern in der Zeit zwischen den Vorlesungen oder der vorlesungsfreien Zeit. Richtig frei ist fast nirgendwo, nur etwas weniger los vielleicht, zumal bei dem Wetter... Die UNiMUT-Redaktion, die sich immer mittwochs um 20 Uhr im ZFB (zumindest rudimentär) trifft, hat hier eine kleine Übersicht zusammengestellt, was so los ist. Wer übrigens bei uns mitmachen möchte, uns Kuchen oder Artikel bringen oder sonstwas von uns will, ist herzlich eingeladen, persönlich vorbeizuschauen oder zur Not anzurufen: 542456.

Auch sonst ist einiges los im ZFB. Wer dort etwas sucht -- vom Pressespiegel über internationale Studiausweise und nützlichem Infomaterial bis hin zu Möglichkeiten, gegen die verschiedenen Übel der Hochschule oder besser noch der Welt aktiv zu werden -- kann zum Bürodienst kommen, immer am Freitag von 11 bis 13.30 Uhr..

Spezielle Fragen zum BAföG solltet ihr eher nicht an den Bürodienst richten, sondern an die netten Leute von der BAföG-Beratung, die dienstags am 12 August, 2. September, 23. September, 7. Oktober und 14. Oktober, jeweils von 15 bis 17 Uhr in der Lauerstraße 1 sind. In dringenden Fällen bitte per E-Mail Kontakt aufnehmen: gw7@ix.urz.uni-heidelberg.de.

Auch das Neuenheimer Feld schläft nicht in den nächsten Monaten: Die Fahrradwerkstatt URRmEL in der Schröderstraße 90 hat immer Dienstags von 14 bis 20 Uhr offen, die Food-Coop Appel un'Ei unterm Mensavordach am Mittwoch von 12 bis 14 Uhr.

Die ZUV macht auch keine Ferien -- unser Tipp für die, die sich umschreiben müssen oder anderen Formalkram zu klären haben: vom 15.9. bis 15.10. ist Einschreibezeit für die zulassungsfreien Fächer für HochschulortwechslerInnen, vom 1.9. bis 30.9. Einschreibezeit für Erstis -- weise ist, wer vor allem die zweite Frist zur Klärung von Sachverhalten in der ZUV vermeidet.

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Surfen im Freien

Das Internet erreicht den Marstallinnenhof (16.08.2003)

Wer einen Laptop und eine so genannte "Wireless-LAN-Karte" hat, kann sich jetzt im Marstallhof drahtlos Zugang zum Internet verschaffen. Seit Anfang August funkt ein von der FSK gestellter "Access Point" vom Gebäude der Altertumswissenschaften herunter und deckt damit den Innenhof und einen Teil der Mensa ab. Er ist an das Uni-Netz angeschlossen, so dass alle, die eine URZ- oder eine UB-Kennung haben, darüber surfen und mailen können. So ist das Essen in der Mensa zwar weiterhin teuer, aber wenigstens das Surfen kostenlos. Eine genaue Anleitung, wie der Zugang eingerichtet wird, gibt es nebst notwendiger Software auf http://web.urz.uni-heidelberg.de/Netzdienste/laptop/wireless-lan.shtml. Dort ist die Station im Marstallinnenhof zwar noch nicht erwähnt, aber sie funktionert nichtsdestotrotz. Das URZ freut sich über weitere Initiativen für Wireless-Standorte an der Uni und auch das EDV-Referat der FSK hilft Interessierten gerne.

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Hirnatrophie in Stuttgart, Probleme der Schulen und schnelle Wege vor die Kamera

Wusstet Ihr schon... (20.08.2003)

...dass es beim MWK mit Effizienz, Flexibilität und Profil auch nicht so weit her ist? Wir hatten vor anderthalb Monaten die Ministeriums-Infos zu den neuen Steuerungsinstrumenten als etwas, nun, unprofessionell geoutet und dringend Besserung angemahnt. Passiert ist -- bis heute -- nichts. Die Redaktion meint: Dieses Ministerium wird im internationalen Wettbewerb nicht bestehen. Es sollte daher aufgelöst werden.

...dass es beim MWK auch mit dem Realitätssinn nicht so weit her ist? Das jedenfalls legt die Presseerklärung zum Ende der Aktion "Gutes Studium" des Ministerium nahe. An sich müsste sich das Ministerium eingestehen, dass ein veritabler Flop vorliegt, wenn unter den auch nach Verlegung des Einsendeschlusses gerade mal 41 Einsendungen nichts besseres zu finden ist als ein Vorschlag, ein Rhetoriktutorium für Erstis einzurichten. Richtig absurd ist das, weil längst existierende Versuche, die sinnvolleren der eingesandten Vorschläge umzusetzen, im Zweifelsfall vom Ministerium oder den nach den letzten UG-Novelle richtig managerhaft operierenden Rektoraten abgeschossen wurden (oder durch Kürzungen erdrosselt). Wir hoffen, dass sich die elf prämierten Studierenden an ihren 500 Euro Preisgeld (das Heidelberger Projekt wurde von drei Studierenden eingereicht, die müssen sich die Reichtümer teilen) erfreuen können und sich nicht allzu sehr ärgern, dass dieser ganze Zirkus (1) ganz gewiss ein Vielfaches der Preissumme von 4000 Euro verschlungen hat, ohne auch nur den Hauch eines Sinns gehabt zu haben und (2) dass es einfach eine VS braucht, weil so Studierende in natürlicher und glaubhafter Weise ihre Ideen an den Hochschulen durchsetzen können und nicht in PR-Stunts zum Narren gehalten werden.

...dass im Sommer 2002 etwa 30.000 SchülerInnen nicht versetzt wurden und damals eine Klasse wiederholen mussten? In Realschulen und Gymnasien sind die Quoten übrigens am höchsten -- dort eben, wo die Klassen am größten sind. Was sich übrigens kaum ändern wird, da mit der jüngsten Erhöhung des Lehrdeputats erstmal wieder kaum neue Lehrkräfte eingestellt werden. Die herrschende Auffassung ist sowieso, dass Baden-Württembergs Schulsystem im PISA-Test hervorragend abgeschnitten hat. Da kann das Problem ja nur an den SchülerInnen liegen...

...auf welche großartigen Einsparideen derweil der Landesrechnungshof kommt? Probierts nicht, denn ihr kommt nicht drauf: Diese Leute wollen allen Ernstes 637 kleine Grundschulen auf dem Land schließen, weil sie zu viel Geld kosten. Einspareffekt: 70 LehrerInnenstellen. Wir lügen nicht. Wegen 70 Stellen möchte der Rechnungshof Zehntausende von Kindern stundenlang quer durchs Land karren. Es gibt Tage, da fragt sich die Redaktion, was die gegenwärtige Modedroge in Stuttgart und Umgebung ist.

...dass die Uni Mannheim inzwischen 17 Überwachungskameras zur Beobachtung verschiedener Teile ihres Campus installiert hat? Sollte es euch nach Mannheim verschlagen: Meidet die BWL-Bibliothek, die Hörsäle O 169 und O 163, die Poolräume im VWL-Verfügungsgebäude, den Poolraum im A5, die Mediothek und die beiden CIP-Pools im Ehrenfriedhof-Ost sowie die Parkplätze Stiler-Hof und B6. Und wehret den Anfängen in Heidelberg.

Walter I. Schönlein

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